Schweinebande
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Aller guten Dinge sind zwei |
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Damit man mal was sieht!
Die UART-Platine hat noch für einiges Kopfzerbrechen gesorgt, weil sich dann doch noch ein Fehler eingeschlichen hatte. Dieser ließ sich aber durch einen Klecks Lötzinn an der richtigen Stelle korrigieren. Pin25, /ADS hätte noch auf low gezogen werden müssen. Da das von uns in KiCad verwendete Symbol diesen Pin erst gar nicht hatte, war dies im Layout auch nicht drin. Pin war im Schaltplan als “nicht verbunden” markiert. Menschliches Versagen also. Toll.
Die Platinen für CPU/Mem, UART und IO sind fertig! Dank Überlieferung sogar jede 2mal, sodass wir gleich 2 Steck^H^H^H^H^HPlatinenschweine aufbauen können.
Es ist ruhig geworden ums Steckschwein. Das liegt daran, dass wir genug haben. Genug von dem Gewackel auf dem Steckbrett, genug von instabilem Monitorbild und anderen diversen Störanfälligkeiten. Wir wollen endlich Code schreiben, und die Bugs dort suchen, und nicht auf dem Steckbrett. Dazu müssen wir unsere Hardware in eine stabilere Form zu bringen. Das bedeutet: Platinen. Zwar noch nicht unser Einplatiner, aber es spricht ja nichts dagegen, die einzelnen Baugruppen auf je eine Platine zu bringen, und diese zu verbinden. So haben wir die Möglichkeit, später einzelne Baugruppen auszutauschen oder neue (Sound!) zu ergänzen. Die Layouts sind gemacht, die Platinen in Produktion, sodass uns aktuell nichts weiter bleibt, als abzuwarten.
Die Aufgabe, die wir dem (Steck)BIOS zugedacht haben, beschränkt sich darauf, die vorhandene Hardware zu initialisieren, auf eine eingelegte SD-Karte zu prüfen, und dann von dort das eigentliche “Betriebssystem” zu laden. Fast ein bisschen PC-like.
Hier ist die Überlegung, im Stammverzeichnis eine bestimmte Datei zu finden und an eine bestimmte Adresse in den Speicher zu laden.
Sollte dies fehlschlagen, kann man immer noch in einen Monitor oder unsere bekannte rs232-Uploadroutine springen.
Das Steckschwein hat nun fast alle notwendigen Komponenten, um mit der Außenwelt zu kommunizieren, aber auch nur fast. Bisher ist es noch stumm, aber das sollte sich heute ändern. Wir haben hier noch ein paar YM3812 Schippse nebst benötigter DAC (YM3014B) rumliegen, also haben wir überlegt dem Schwein einfach das singen beizubringen. Wir wollen Musik und Sounds haben.
Der YM3812 ist ein sehr verbreiteter Chip, der sich auf OPL2 beschränkt, für unsere Zwecke aber völlig ausreichend ist. Nur wie stellt man das wieder an? Das Datenblatt ist ziemlich dünn, reicht aber aus um klar zu machen was wir alles brauchen.