Die neuen IO-Platinen mit integriertem UART sind fertig und haben ihren Weg von China nach München gefunden.
Mit dem neuen Layout hat es nicht nur der UART mit aufs IO-Board geschafft, es sind auch etliche kleinere und größere Verbesserungen eingeflossen:
Die Joystickports wurden komplett neu designed. Die Optokoppler sparen wir uns, stattdessen wählen wir über einen VIA Pin verschiedene Treiber an, die den gewünschten Joystickport mit VIA Port A verbindet. Die Ports lassen sich auch per Software komplett abschalten, damit der User-Port frei verfügbar ist.
Die Zeit ist reif für ein Hardware-Update, und zwar für die IO-Platine 2.0. Vorgesehen war ja schon länger, den UART dort zu integrieren. Ausserdem war das Joystick–Interface noch unausgegoren, sodass auch hier etwas Neues entwickelt wurde.
Zum Schutz der VIA-Pins dienen nun keine Optokoppler, sondern simple Serienwiderstände sollen die Ports zumindest vor dem Fall schützen, dass man doch mal die Datenrichtung der Joystick-Pins auf Ausgang schaltet und dann die VIA grillt indem man den Joystick betätigt.
Das Programmieren von Soundchips ist nicht trivial. Das habe ich damals auf dem C64 schon nicht kapiert. Mit dem Yamaha YM3812 oder auch OPL2 hat das Steckschwein einen weit komplexeren Chip als den SID, denn OPL2 kennt gleich ganze 9 Stimmen statt drei, und jede ist über eine Unzahl Parameter konfigurierbar.
Wie funktioniert der YM3812? Wie kriegt man also einen Ton aus diesem Monstrum? Die beste Quelle zum Thema OPL2 ist wohl “Programming the AdLib/Sound Blaster FM Music Chips” von Jeffrey S.
Inzwischen sind die 74F00 eingetroffen und der 74HCT00 durch einen ebensolchen ersetzt. Das Oszilloskopbild sieht gleich deutlich besser aus:
gelb: /WE, blau: A9
Der Schreibvorgang wird also jetzt zumindest abgeschlossen, bevor sich die Adresse auf dem Adressbus ändert. Das ist schonmal viel sauberer.
Nur leider hat es das Problem nicht gelöst, das Steckschwein läuft mit den “richtigen” RAMs immer noch instabil, was sich insbesondere bei BASIC-Programmen bemerkbar macht:
Wäre auch zu einfach gewesen.
Kein VCFe ohne einen resümmierenden Post-VCFe-Post von uns.
Vorweg: Der neue Veranstaltungsort im Kulturzentrum Trudering ist hervorragend. Eine moderne Veranstaltungshalle, mehr Platz als in der alten ESV-Turnhalle, großzügiger Foyerbereich und ein deutlich größerer Vortragsraum. Die Nahrungsversorgung bestreitet im Kulturzentrum Trudering das integrierte indische Restaurant “Taj”, welches ebenso überzeugen konnte. Alles in allem ein großer Gewinn und allen Anzeichen nach wird das nächste VCFe auch wieder dort stattfinden.
Das Steckschwein auf dem VCFe 18.
Auf dem VCFe 18.0 gab es Dank Nick Müller die Möglichkeit, das Steckschwein mal mit einem Logic Analyzer “für große Jungs” zu untersuchen. Unsere USB-Logic-Analyzer sind zwar für vieles gut, aber um komplett Adress- und Datenbus sowie einschlägiger Steuerleitungen abzuhorchen, fehlen einfach Kanäle, und selbst dann wären sie nicht schnell genug.
Das Steckschwein am Logic Analyzer. im Hintergrund Nicks Finger.
Die Gelegenheit, ein solches Höllengerät (genauer: ein HP 1652B) und mit Nick auch noch jemanden greifbar zu haben, der selbiges beherrscht, gibt uns die Chance, ein merkwürdiges Problem zu untersuchen, welches schon länger Rätsel aufgibt: Die aktuell verwendeten Hyundai-SRAMs sind mit einer Zugriffszeit von 100ns eigentlich viel zu langsam für 8MHz, zumal der 6502 ja nur die 2.